Mich hat letzte Woche mal wieder G.A.S gepackt und weil mich die OM-D E-M10 bei Saturn angeschrien hat: „Nimm mich mit“ 😉
Nein im Ernst, da meine digitale Fotografie mit Olympus begonnen hat, ich immer wieder von dieser Marke fasziniert bin und ich immer ein kleine „Immerdabei“ haben wollte, kam mir die E-M10 zugegen. Da ich ja schonmal die E-M5 mein Eigen nannte und ich auch vor ein paar Wochen die E-M1 testen konnte, musste ich nicht lange überlegen. Noch ein bisschen kleiner als die E-M5, aber ohne Abstriche in der Bildqualität, da musste ich nicht lange nachdenken.
Was ich bei Ihr gut finde:
- schön kompakt
- Wifi
- interner Blitz
- handlicher als die E-M5
Wa sie nicht hat, ich aber auch nicht vermisse:
- 5-Achsen Stabilisator
- Abdichtung
- Phasen AF der E-M1
- Bildrate
Wie bei Olympus üblich musste ich mich erstmal durch das Menü arbeiten, um sie für mich einzustellen. Wobei man es ja eigentlich mittlerweile bei jeder Kamera machen muss.
Während meines kleinen Ausfluges gestern, habe ich noch etwas Feintuning durchgeführt und nun passt so ziemlich alles und ich kann mich auf das Fotografieren konzentrieren. OK, es wird noch etwas dauern, bis alles in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Ich habe die Oly erstmal mit dem Kitobjekitv 14-42 f/3.5-5.6 gekauft, was ein schöner Kompromiss darstellt. Schön ist die Kompaktheit im ausgeschalteten Zustand. Außerdem gibt es da so einen schönen Objektivdeckel, der im ausgeschalteten Zustand die Linse schützt und sie bei Einschalten freigibt. Leider habe ich keine Streulichblende, was man den Bildern oftmals ansieht. Es ist schon sehr anfällig. Hier muss ich mir wohl doch was einfallen lassen und wenn es das Abschatten mit der Hand ist.
Insgesamt ist sie, obwohl kompakter, etwas handlicher als die E-M5. Das liegt wahrscheinlich an der besser und ausgeprägteren Daumenstütze. Bei der Bedienung hat Olympus auch auf ihre Kunden gehört und die kleinen Knöpfe etwas besser positioniert.
Cool ist die Funktion des Wifi, wo man per QR-Code die Kopplung mit dem Smartphone durchführt. Hier kann sich Sony mal eine Scheibe abschneiden, meine damalige A7 hat es nicht mal mit einem Xperia Z per NFC geschafft sich zu pairen. Man kann mit der passenden App dann schön die Kamera fernsteuern, was allerdings bei einem Photowalk nicht so viel Sinn ergibt, wohl aber, dass man die GPS-Daten auf die Bilder spielt. Allerdings hat das nicht so richtig geklappt, was aber auch ein Bedienerfehler sein konnte. Ich werde es nochmals gesondert testen. Was doof ist, dass man zwar die Route per E-Mail exportieren kann, das aber nur als .log-Datei und nicht als .gpx, was Lightroom lesen kann.
Was ich bei der E-M5 und bei der E-M1 schon richtig gut fand, ist der Klappmonitor und der Touch. Hier bekommt man gute Perspektiven hin, die ich mit der Df nur bäuchlings hinbekommen würde und aus dem Alter bin ich raus 😉
Alles im allem eine coole Kamera, die nicht nur als Zweitkamera richtig gut ist, sondern auch als Erstkamera. Ich hoffe ja nicht, dass meine Df zu kurz kommt. Aber diese Wochenende bleibt es nur beim Streicheln 😉
Ich habe es ja immer gewusst – der Trend geht zur Zweitkamera… 🙂 Danke für diesen interessanten Bericht. Die E-M10 macht in meinen Augen mehr Sinn als die teuren 4/3-Produkte (E-M1!) weil sie für das steht, was 4/3 eigentlich immer ausgemacht hat: bezahlbare, kleine Geräte zum immer-dabeihaben, mit Wechseloptik und guter Bildqualität. Ich finde, Oly sollte sich mehr auf solche Kameras in dieser Preisliga konzentrieren.
Die E-M1 macht Sinn, wenn man seine FourThird Kamera ablösen möchte, aber insgesamt gebe ich Dir Recht, die E-M10 ist m.E.n. her auch die logische kompakte, günstige Variante. Bei den PENs fehlt im Prinzip so eine, die eine gute Ausstattung bei einem guten Preis hat.
Und solltest Du Deiner Df überdrüssig werden, schreib mich an… 😉
Am überlegen bin ich schon 😉