Diese Woche bei Weeklypic kommt mit einem Tag Verspätung, da ich nicht daran gedacht habe, dass ich den gesamten gestrigen Sonntag unterwegs war. Ein Arbeitskollege und ich hatten spontan entschieden einen Abend zwecks Streetfotografie loszuziehen. Die Challenge war eine Kamera und eine Brennweite. Ebenso spontan kam mir die Idee eine Fujifilm GFX 50 S II mit einem Laowa 17mm mitzunehmen, was für das fotografische Ziel eine eher Dumme Idee war.
Wir sind von der Friedrichstraße zur Museumsinsel gelaufen und mussten feststellen, dass viele Lichter aus waren und daher war alles etwas düster. Von da aus sind wir dann über das Regierungsviertel zum Hauptbahnhof gelaufen und dort auch ein paar Fotos gemacht, um dann zum Potsdamer Platz, um unten in der U-Bahn zu fotografieren.
Als erstes sind die 17mm (ca. 13mm äquivalent) für Street eher doof und Blende 4 bei Dämmerung genauso doof, auch wenn man die GFX mit 6400 ISO nutzen kann. Gott sei Dank hatte ich ein kleine Stativ dabei, sodass ich dann eher Langzeitbelichtungen auf der Straße gemacht habe.
Mein Wochenbild zeigt das Paul-Löbe-Haus wo der Deutsche Bundestag sitzt und hier konnte das 17mm seine extreme Weite ausspielen konnte.
Insgesamt muss ich sagen, dass weder die Kamera und noch das Laowa schon gar nicht G.A.S ausgelöst haben. Zumindest für diese Arte der Fotografie brauche ich keine 50MP und auch keinen größeren Sensor als APS-C bzw. 35mm. Auch war das Fokussieren nicht so klasse, denn das Focuspeaking wurde nicht angezeigt und man kann über Unendlich rausdrehen, was ich allerdings später erst festgestellt habe. Aufgrund der Brennweite und der hohen Schärfentiefe war es meist nicht sooo dramatisch.