Im Nachgang zu meinem Fuji-Beittrag möchte ich mal meine Erfahrung mir der X100F schreiben.
Ich habe vor kurzem mal einen kleinen Spaziergang gemacht und hierbei einfach mal die Kleine mitgenommen. Wenn man schon eine Fuji hat wird man sich sofort zurechtfinden, wobei ein paar Kleinigkeiten im Menü sind schon anders. Das ist auch u.a. damit begründet, dass sie einen sogenannten Hybridsucher hat, d.h. man kann entweder das Orignalbild sehen, wie bei einer (Mess)Sucherkamera oder man schaltet mit einem kleinen Hebel vorn auf den elektronischen Sucher um. Denn gerade im Nahbereich kommt es zu einer Paralaxenverschiebung, die man aber erst sieht, wenn der Autofokus das Ziel gefunden hat. Das kenne ich aber auch von der Leica, wenn auch nicht so extrem. Hier fällt es auch nicht so stark auf, da sich der Sucherrahmen nicht so schnell (weil manueller Fokus) und auch nicht so weit verschiebt. Man kommt mit der Leica i.d.R. nicht näher als 70cm.
Ansonsten bringt der „analoge“ Sucher insofern Spass, dass man auch außerhalb des Ausschnitts sieht was passiert. Das ist im übrigen bei der X-Pro 2 genauso. Dann kann man sich in den Sucher auch noch einen kleinen elektronischen Sucher einblenden lassen, der das AF-Feld zeigt, um zu kontrollieren, ob der Fokus sitzt oder aber im manuellen Betrieb sieht man auch das Fokuspeaking.
Mir ist aufgefallen, das gefühlt der Autofokus etwas langsamer ist, als der der X-T2, was ich bei Gelegenheit mal testen möchte. Auch liegt die X100F, wenn man nicht fotografiert, nicht so gut in der Hand, weil der Halt fehlt. Hier werde ich mir wohl noch einen Thumbs Up gönnen, damit der Daumen Halt findet. Da muss ich aber noch genau suchen, denn der darf nicht das hinter Rädchen verdecken.
Die X100F habe ich,wie auch die X-T2 i.d.R. in der Zeitautomatik, d.h. ich wähle die Blende vor und der Rest macht die Kamera. ISO-Automtik habe ich auf 6400 begrenzt und ich kann die minimale Zeit aus drei Voreinstellung auswählen. Hier habe ich 1/60, 1/125 und 1/250 konfiguriert. Da Rad für die Belichtungskorrektur habe ich auf „C“, damit ich mit dem vorderen Rad die Belichtung korrigieren kann.
Was am Anfang etwas verwirrt ist der sehr leise Verschluss, der ein sogenannter Zentralverschluss ist. Hier läuft kein Verschluss vor dem Sensor hin- und her, sondern er ist im Objektiv verbaut. Das hat auch den Scharm, dass sehr schnelle Blitzsychronzeiten „drin“ sind. Allerdings blitze ich gar nicht soviel, sodass ich es wahrscheinlich nie ausprobieren werde 😉
So, das soll ee erstmal gewesen sein und ich bin gespannt, wie die „Kleine“ sich im Alltag weiterhin schlagen wird.
Ich mag Deine Spaziergangsbilder! Daran sieht man schon das Du und die Kamera harmonieren.
Danke Dir und ich muss noch ordentlich üben
Übung macht den Meister sagt man so schön und ich finde deine Bilder jetzt schon richtig gut.
Hallo Daniel,
vielen Dank und bitte entschuldige meine späte Reaktion
Liebe Grüße Mark