Am 26.11.2017 war in Hamburg der letzte Termin der Fuji X-Roadshow. Da ich derzeit zufriedener X-T2 Nutzer bin, habe ich das trübe Wetter genutzt und nach Hamburg gefahren.
In gemütlicher Atmosphäre konnte man u.a. seine Kamera mit Objektiv zum Clean&Check abgeben und auch die eine oder andere Kamera ausleihen. Ich habe mich für die X100F entschieden. Die GFX stand leider nicht zum Leihen zur Verfügung, aber man konnte sie an den Ständen ausprobieren. Aber dazu später mehr.
Die Veranstaltung wurde mit der Firma Hensel gemeinsam veranstaltet, aber aufgrund evtl. GAS habe ich mir die Produkte nicht näher angeschaut. 😉
Neben den Produkten von Fuji und Hensel wurden auch Vorträge gehalten. Peter Hawk hatte ein Live-Shooting abgehalten und ein wenig über die Besonderheiten der Fuji Kameras referiert, aber auch über die Vorgehensweise mit dem Umgang von Models.
Der Vortrag von Philip Rathmer fand ich noch interessanter, weil er einen Auszug seiner Fotografie gezeigt hat. Hier eher seine freien Arbeiten, nämlich seine Reise-Fotografie. Und auch seine „Arbeit“ – Fashion und People kam nicht zu kurz. Dem Vortrag fand ich persönlich sehr interessant und mit tollen Bildern hinterlegt. Natürlich kamen die Informationen mit welcher Fuji-Kamera was geschossen wurde nicht zu kurz. Er hat aber nicht nur Bilder von aktuellen Kameras gezeigt, sondern auch von älteren Fujis, was mal wieder gezeigt hat, dass die Bilder nicht schlechter werden, nur weil ein neues Model rausgekommen ist.
Bernd Ritschel habe ich nicht mehr mitbekommen, weil ich dann doch irgendwann wieder nach Hause wollte. OK, ich hätte mir noch eine andere Kamera leihen können und draußen noch mehr Bilder von der m.E.n. tollen Gegend einfangen können, aber die X100F hat schon für genug GAS gesorgt. 😉
Auch die GFX hat für leichten GAS gesorgt, was aber aufgrund des Preises schnell wieder erloschen ist. Die Kamera liegt super in der Hand, ist im Verhältnis zu einer D850 sehr leicht und macht vom Handling her Spass. Sie funktioniert einfach. Ich finde sie aber im Vgl. zur Hasselblad X1D doch recht dick. Das nächste „Problem“ ist in meinem Fall auch der von mir verwendete RAW-Converter, denn Capture One Pro unterstützt keine anderen Mittelfomatkameras, sodass mir der Aufwand der Entwicklung zu groß ist und ich im Prinzip auch keine 50MP brauche.
Alles in Allem fand ich die Veranstaltung sehr gut, auch wenn sie nicht an ein Olympus Playground herankommt. Und man kommt auch schön mit Gleichgesinnten (oder Gleichbekoppten) zusammen und zum Schnacken.