Ich war am Wochenende bei einem befreundeten Ehepaar auf einer Sommerparty in deren Garten eingeladen. Der Gastgeber hatte mich gefragt, ob ich meine Kamera mitbringe, um ein paar lockere Bilder zu machen. Also ohne Zwang und Auftrag.
Nun war es das erste Mal, dass ich die Oly in der Dämmerung und Nacht mit Blitz benutzt habe. Ich hatte mich vorher überhaupt nicht damit auseinandergesetzt. Was soll da anders sein, als bei einer Nikon?
Nunja, ziemlich viel.
Der Sucher im dunkeln. Hier hatte ich gedacht, dass er das Bild etwas heller macht. Weit gefehlt, selbst das Zurücksetzen auf Werkseinstellung hatte nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Er war gefühlt dunkler, als ein DSLR-Sucher. Da kann ich mich aber auch täuschen, da ja das Sucherbild bei der OM-D schon kleiner ist, als bei einer D600.
Dann hatte ich gedacht, dass es vielleicht am aufgesetzten Blitz lag und der damit verbundenen Belichtungszeit. Ich hatte erst in „A“ fotografiert. Aber auch „P“ hatte nichts gebracht.
Also ich werde mich damit wohl nochmals damit beschäftigen, damit mir das nicht nochmals passiert.
Dann zum zweiten „Problem“
Ich bin ja begeistert von dem Autofokus der OM-D, der m.E.n. dem der D600 um nichts nachsteht. Es ist zwar abhängig, welches Objektiv dran hängt, aber gerade das von mir genutzte Kitobjektiv 12-50 gilt eigentlich als treffsicher und schnell. Leider nicht an dem Abend. Der AF hatte schon starke Problem mit der Dämmerung.
Nun war das AF-Hilfslicht der Oly meist von meiner linken Hand verdeckt, da ich mit ihr ja am Objektiv gekurbelt hatte. Und offensichtlich ging das Hilfslicht vom Blitz nicht oder nicht richtig.
Als Fazit von dem Abend möchte ich sagen, dass es sich mal wieder zeigt, dass man sich mit seiner Ausrüstung beschäftigen muss, vor allem, wenn man doch eine so grundsätzlich andere Ausrüstung hat, wie eine DSLR.
Und ich werde mich jetzt mal wieder mit den Einstellungen auseinandersetzen, da ich sie ja wieder nach meinen Bedürfnissen einstellen muss, nachdem ich sie ja komplett verkurbelt hatte 😉
Wie warst Du bei den Lichtverhältnissen mit der Bildqualität zufrieden?
die Bildqualität war sonst soweit in Ordnung. Sicher in den hohen ISO hat´s etwas mehr gerauscht, als im Vgl. zur D600, aber völlig OK
Hm, ich habe auch lange über die OM-D nachgedacht… Ich hab da ein Kopfproblem weil ich so ein kranker Qualitätsfetischist bin. Würde ich jetzt die D600 gegen die OM-D tauschen, wären die Bilder totsicher nicht schlechter. Trotzdem würde ich immer im Hinterkopf haben, ob es mit der D600 nicht vielleicht doch noch einen Tick besser geworden wäre. Das ist ne Manie. So muss ich mich eben weiter totschleppen.
kann ich nachvollziehen, habe mich aber mittlerweile kopfmäßig bis jetzt davon gelöst und muss nicht soviel rumschleppen 😉
[…] sehr intuitiv und der Autofokus empfand ich als recht zügig und genau. Auch wenn er mal etwas enttäuschte, fand und finde ich immer noch die OM-D sehr […]